Das Projekt „Leibniz works 4.0: Veränderte Lern- und Arbeitswelten in der beruflichen Lehrerbildung“ ist Teil einer zusätzlichen Förderrunde der Bund-Länder-Initiative „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“. Inhaltliche Schwerpunkte der Förderrunde sind die Themen „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ und „Lehrerbildung für die beruflichen Schulen“. Das professionstheoretische Ziel von Leibniz works 4.0 ist die Ausbildung von Reflektierter Handlungsfähigkeit in berufsbildenden Kontexten.
Rund 60 Personen nahmen am Projektauftakt am 13.05.2020 teil, welcher bedingt durch die Corona-Pandemie als Online-Veranstaltung stattfand. Neben den Beteiligten des BMBF-Projektes kamen auch zahlreiche weitere Akteure der hannoverschen Lehrerbildung, der niedersächsischen berufsbildenden Schulen und den dazugehörigen Ministerien zusammen.
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Programm Projektauftakt vom 13. Mai 2020
14:30 Uhr
Begrüßung Prof. Dr. Julia Gillen, Direktorin der Leibniz School of Education
Grußwort Ministerialrat Christof Schiene, Referatsleiter Hochschulentwicklung, Qualitätssicherung, Lehrerbildung Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur
14:40 Uhr
Vorstellung des Projektes „Leibniz works 4.0: Veränderte Lern- und Arbeitswelten in der beruflichen Lehrerbildung“
15:20 Uhr
Multi Perspektive Talk “Was muss die universitäre berufliche Lehramtsausbildung für die heutigen Studierenden leisten, damit sie als spätere Berufsschullehrkräfte auf die Digitalisierung in der Lebens- und Arbeitswelt reagieren können?”
16:00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Zunächst eröffnete die wissenschaftliche Leiterin des Vorhabens, Frau Prof. Dr. Julia Gillen den Projektauftakt. Sie begrüßte die Teilnehmer und gab eine kurze Einführung zur inhaltlichen Verortung des Projekts.
Im Anschluss wurde das zuvor aufgezeichnete Grußwort von Herrn Ministerialrat Christoph Schiene abgespielt. In diesem hob er positiv hervor, dass das Projekt Leibniz works 4.0 zugleich zwei „Brennpunkte“ der Lehrerbildung adressiere. Zum einen sei dies das das Lehramt an berufsbildenden Schulen, bei dem sich in den gewerblich-technischen Fachrichtungen bundesweit mehr Absolventinnen und Absolventen gewünscht werden. Zum anderen sei es die Digitalisierung in der Lehrerbildung, aber auch in der Lebens- und Arbeitswelt, die die Lehrerbildung und den Schulalltag vor Herausforderungen stelle und zugleich große Chancen eröffne.
Beim abschließenden Multi-Perspektive wurde über die Frage „Was muss die universitäre berufliche Lehramtsausbildung für die heutigen Studierenden leisten, damit sie als spätere Berufsschullehrkräfte auf die Digitalisierung in der Lebens- und Arbeitswelt reagieren können?" diskutiert. Hierzu gaben folgende Akteure aus den drei Phasen der beruflichen Lehramtsausbildung ein kurzes Statement:
- Prof. Dr. Julia Gillen, Direktorin Leibniz School of Education
- Lino Flora, Studierender der Leibniz Universität Hannover
- Dr. Sibylle Schmidt, Studienseminar Stade und Lehrkraft an der Jobelmann Schule Stade
- Simon Stricker, Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Studienseminar Hildesheim
- Helge Kletti, Lehrkraft, Berufsbildende Schulen 2 Wolfsburg
Auf Grundlage der Statements wurden zwei Live-Umfragen durchgeführt, welche ein Meinungsbild der Teilnehmer der Veranstaltung zuließ.