Modelle und Modellbildung im Chemieunterricht
- verfasst von
- Sascha Schanze, Britta Stäcker
- Abstract
Das Fach Chemie zeichnet sich durch eine konsequente modellhafte Deutung von Phänomenen auf der submikroskopischen Ebene aus. In diesem Kapitel unterscheiden wir zwischen Denk- und Anschauungsmodellen. Wir beginnen mit einer eigenen Modelldefinition, die mit traditionellen Modellbeschreibungen in Einklang gebracht wird. Im Anschluss werden – erstmals in einem Fachdidaktiklehrbuch – tragende Denkmodelle zum Aufbau der submikroskopischen Ebene konsequent in einem Axiomensystem dargestellt und diskutiert. Aus dieser Diskussion gehen Praxisempfehlungen zum Aufbau tragfähiger Denkmodelle hervor. Darauf folgt eine Auseinandersetzung mit der Entwicklung eines Modellverständnisses. Das Kapitel endet mit dem Modellieren an sich. Dabei wird das Prozessmodell einer datenbasierten Modellierung vorgestellt, das relevante Aspekte des Transformationsprozesses zwischen Gegenstands- und Modellbereich in einen Zusammenhang bringt.
- Organisationseinheit(en)
-
Fachgebiet Didaktik der Chemie
Institut für Didaktik der Naturwissenschaften
Leibniz School of Education
- Typ
- Beitrag in Buch/Sammelwerk
- Seiten
- 313-352
- Anzahl der Seiten
- 40
- Publikationsdatum
- 04.12.2024
- Publikationsstatus
- Veröffentlicht
- Elektronische Version(en)
-
https://doi.org/10.1007/978-3-662-69820-4_10 (Zugang:
Geschlossen)