Konstruktionen der Differenz ‚Regelschullehrkraft/Sonderpädagog_in‘ in Situationen unterrichtsbezogener Kooperation
- verfasst von
- Ann-Kathrin Arndt
- Abstract
Inklusive Bildung stellt aktuell ein zentrales, kontrovers diskutiertes Thema im schulischen Kontext dar. Hierbei wird Heterogenität nicht nur bezogen auf die Adressat_innen, sondern auch die Lehr- und Fachkräfte relevant, u. a. im Zusammenhang mit Veränderungen der Organisation (sonder-)pädagogischer Förderung. Der Beitrag betrachtet die unterrichtsbezogene Kooperation von Regelschullehrkräften und Sonderpädagog_innen. Diese verweist auf etablierte Grenzziehungen zwischen Allgemeiner Pädagogik und Sonderpädagogik sowie eine Infragestellung dieser. Im Rahmen eines qualitativen Forschungszugangs wird die Frage fokussiert, wie die Differenz ‚Regelschullehrkraft/Sonderpädagog_in‘ in Situationen unterrichtsbezogener Kooperation konstruiert wird. Ausgehend von Interviews mit Regel- und Förderlehrkräften wird bezogen auf die Lerngruppe zwischen Situationen der gemeinsamen Klassenleitung und der Klassenleitung der Regelschullehrkraft unterschieden. Es werden unterschiedliche Figuren der Differenz herausgearbeitet und hinsichtlich der zentralen Kategorie ‚(mehr) im Blick haben‘ diskutiert.
- Organisationseinheit(en)
-
Institut für Sonderpädagogik
Leibniz School of Education
- Typ
- Beitrag in Buch/Sammelwerk
- Seiten
- 349-376
- Anzahl der Seiten
- 28
- Publikationsdatum
- 08.05.2021
- Publikationsstatus
- Veröffentlicht
- Elektronische Version(en)
-
https://doi.org/10.1007/978-3-658-28341-4_17 (Zugang:
Geschlossen)